Riechen, der vierte Strom des Erlebens, Zeichnung Hören, der fünfte Strom des Erlebens, ZeichnungSehen, der sechste Strom des Erlebens, Zeichnung
ich rieche
Ecke F, Tusche
‹Die Welt› ist voller Bilder und durchzogen von Klängen, Tönen, Stimmen und Geräuschen.
Meditation zum Riechen
Richte dich auf, lausche und nimm einen tiefen Atemzug. Ein Strom von Luft zieht jetzt durch deine Nase hinunter in die Lunge. Lass den Atem von selbst wieder gehen und nimm einen erneuten Atemzug. Gehe mit deiner Aufmerksamkeit in deinen Nasenraum, lass die Luft ganz langsam in dich einströmen und widme dich dem, was du in der Luft an Geruch findest. Untersuche die in dich mit jedem neuen Atemzug einströmende Luft genauer.
Wenn es dir gelingt, wirst du feststellen, dass deine Gedanken diesem Tun still lauschen.
Manche Materieansammlung sondert Moleküle ab, die sich mit der Luft vermengen und von dieser fortgetragen werden. Wir Menschen registrieren die Absonderungen einer Tasse Kaffee, von frisch gemähtem Gras, frisch gesägtem Holz, eines Sofas in einem bewohnten Zimmer, eines geöffneten Gewürzdöschens, den offenen Blüten einer orientalischen Lilie, eines laufenden Motors, eines schwitzenden Artgenossen in der Nähe sowie eines in der Wohnung glimmenden Räucherstäbchens.
Luft besteht fast vollständig aus Stickstoff und Sauerstoff. Keiner der beiden Stoffe hat einen Geruch. Alle in der Luft gelösten Moleküle teilen wir in zwei Klassen: die Geruchsmoleküle und die geruchsneutralen. Erstere sind diejenigen Moleküle, für die wir Menschen eine Rezeptorzelle in der Nasenschleimhaut besitzen. Andere Moleküle ziehen beim Einatmen unbemerkt an diesen vorbei in unseren Körper (und wirken auf ihn!). Das Gehirn bildet aus der Art und Menge der erkannten Molekülen den ‹Geruch›. Aus Sicht der Materie gibt es keinen Geruch in der Welt, sondern nur eine Vielzahl von in der Luft gelösten Moleküle.
Ich rieche. Mit Hilfe des Geruchssinnes erkenne ich verdorbene Lebensmittel und andere für meinen Organismus schädliche Stoffe. «Ich kann dich nicht riechen» ist keine Beschreibung für das Ausbleiben des Wahrnehmens von Geruchsmolekülen.
Ein feiner Geruchssinn ist ein hohes Gut der Gesundheit. Ein Mensch mit ‹feiner Nase› nimmt schon bei der ersten Besichtigung eines Wohnraumes wahr, ob die dort verwendeten Lacke und Materialien Schadstoffe ausdünsten, erkennt die Qualität des Anbaus und der Lagerung eines Obstes oder Gemüses beim Einkauf, die Kochkunst in einem Restaurant und die Hygiene eines Ortes.
Ich rieche und registriere dabei die Art und Menge mancher in der Luft gelöster Moleküle. Mit verschlossener Nase ist mein Riechen ohne Eindruck.
 ja, so ist es
 nein, ich erlebe es anders
 manches ist wahr und manches nicht
 das ist für mich nicht erlebbar
 mancher Begriff ist für mich nicht eindeutig
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Zum Weiterforschen
Mancher in der Luft gelöste Stoff lässt den Körper wohlig aufatmen und beruhigt Nerven und Denken. Mitunter richten wir uns auf, wenn wir etwas ‹Wohliges› riechen.
Nimmt der Körper über die Lunge noch andere Nährstoffe als Sauerstoff in sich auf? Sind die passenden Gewürze für uns ‹belebend›, weil diese Stoffe im eigenen Körper unterstützend wirken?
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ein offener Weg zu innerem Frieden und Gewahrsein. Das gemeinsame Erforschen unseres vor allem inneren Erlebens. Ein Aufruf zum Leben mit offenem Herzen.
Linie, Tusche
erleben.wiki  veröffentlicht am 3.4.2015, letzte Änderungen am 19.4.2015
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